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Fotografie

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Vintage

Vintage Fotografie

                Vintage  Fotografie

Lucie Silber, Foto-Negative um 1920, 6 x6 cm & Kleinbild

Ein Haus aus den 1950er Jahren, ebenerdig, Flachdach, mit einem großen, zugewachsenen Grundstück drumherum, sollte abgerissen und geräumt werden. es war vollständig unversehrt im Innern, alles war auf erstaunliche Weise noch an seinem Platz, obwohl das Gebäude schon länger leer stand, sogar der Strom war noch nicht abgestellt:: wer bezahlte den?

Vieles war mysteriös, alles war leider verschimmelt, da der letzte Bewohner wärmesuchend nicht heizte, sonden die Fenster mit Matratzen verbarrikadierte, eine Belüftung also nicht stattfand:

ungünstig, wenn das Dach undicht ist und von dort aus Feuchtigkeit eindringt.

In diesem Umfeld fand ich diese Foto-Negative im Format 6 x 6 & Kleinbildformat.

Lucie Silber, die Bewohnerin des Hauses mit Ihrem Mann, einem Herrn Fischer, war Bewewegungstherapeutin, hatte Ihren Gymastiksaal in diesem Haus und war, ich denke das rückschließen zu können, in den 30er Jahren und bestimmt schon davor in der Nähe des Ausdruckstanzes zu Hause gewesen: Abbildungen von magic moments aus einer vergangenen Welt.



Gerhard Riebicke

Foto von Gerhard Riebicke von zwei Frauen am Strand der Havel

Gerhard Riebicke, Fotografie,

Riebicke ( 1878-1957) war ein deutscher Fotograf zwischen Neuer Sachlichkeit,

Nacktkultur, Körperbildung und Reformbewegung.

Philipp Glass hat eines seiner Fotos als Cover  gewählt, er füllte mit seinen Fotografien Magazine der Körperkulturbewegung, er begleitete medizinisch, turnerische Veröffentlichungen mit seinen Bildern: Gehard Riebecke veröffentlichte abseits der künstlerischen Bewegung der Fotografie der Neuen Sachlichkeit  auflagenorientiert in den Populärmedien.


Kabarett die Distel 

Schauspieler des Kabaretts die Distel in Berlin auf der Bühne

Die Distel, Kabaett in Berlin, Erinnerunsfoto mit Unterschriften der Schauspieler und der Kabarettleitung. 

 Hildegard Frensdorf, 
                                Fotografin in Berlin

Mutter und Sohn nebeneinander auf einem Schwarz-weiß Foto

               

 H. Frensdorf, Berlin-Charlottenburg,

Fotografie einer Mutter mit Kind, 

1930er Jahre, aus dem Atelier Frensdorf-Hoeland,

Album der Familie vorhanden, teilweise ausgesilbert aber altersentsprechend gut.

Ebenfalls vorhanden Album einer Gartenanlage von 1924-25 angelegt durch Ludwig Späth.


Gehard Riebicke

eine unbekleidete Frau vor weiter Landschaft mit ausgebreiteten Armen beim Tanz

Gerhard Riebicke, kleines Ausdruckstanzfoto in weiter Landschaft. 

Riebicke versorgte mit entsprechenden Aufnahmen die Zeitschriftenlandschaft der Freikörperkultur und der Sonnenfreunde mit  Bildmaterial. 

Der rhymische, expressionistische Tanz war in den 1920er Jahren in Berlin Teil des progressiven Kulturlebens: auch Leni Riefenstahl nahm hinter dem Rücken ihres Vaters Tanzunterricht, ein späterer Staatsführer lernte sie in  dieser Tätigkeit kennen und ermöglichte ihr  eine ausführliche weitere Zusammenarbeit.

Margarete Weichbrodt,
Kinderschicksale in Berlin nach 1945

Fotos eines privaten Kinderwohnheims nach dem 2. Weltkrieg

Berlin, Nachkriegszeit, 

Margarete Weichbrodt, 

Pflegemutter in Schmargendorf für 50 Kinder in 30 Jahren. Dokumentatives Fotoalbum .


expressionistischer Ausdruckstanz

vor einem Vorhang tanzende, unbekleidete Frau in Rückenansicht

Ausdruckstanzfoto  im Atelier, wohl eines von Riebicke her bekannten Models, ohne Bezeichnung oder Fotografenstempel.


           Michael Tilson Thomas,                          William Steinberg,                          Boston Symphony Orchestra,           Berliner Philharmonie 1971


Antonio Beato


Als ich Fotos des Palazzo Rufolo in Ravello suchte und Fotos aus der Geschichte von Ravello sah, auf übrigens einer atemberaubenden website riowang.blogspot.com, da hatte ich das

Gefühl: natürlich ist das mit den trachtentragenden Personen im Foto irgendwie wie bestellt, aber andererseits sind das Leute, die da in Sonntagskleidung stehen, wo sie sonst auch stehen. Der Text bestätigte mir: es waren Verwandte des Fotografen, der aus der Stadt kam und in ihr geboren war:: sie hatten einen Bezug zueinander.

Bei Antonio Beato habe ich immer das Gefühl, dass er draußen steht, vielleicht ist der Mann im schwarzen Gewandt nicht mal bestellt, aber ich empfinde den Fofografen als Außenstehenden, der observiert, und nicht immer die maximale ästhetische Komposition vor Augen & als Ziel hatte, sondern die abbildende Dokumentation.

Das Foto mit dem Mann im schwarzen Kaftan ist dagegen die perfekte Komposition. high key bis auf die Bekleidung des Mannes, das gleissende Licht von draußen, Ruhe und Kühle im Inneren des Gebäudes, er blickt ins Licht , das scheinbar ziellose Abwarten:

warten auf die Nacht: die Kühle ?? 

 Antonio Beato war wahrscheinlich insperiert von seinem Bruder Felice, dem er das Fotografiern in dem Sinne nachmachte, das nicht nur ästhtetische oder physikalische Erkenntnisse im Vordergrund standen, sondern gleichberechtigt auch: das Geldverdienen.

Seine Fotografien der Ägyptenreise werde meist auf 1880/1890 datiert.

Wir schließen uns dem an, da wir es nicht besser wissen.





altes Foto eines aegyptischen tempels von antonio beato um 1890.

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Neuer TextLucie Silber, Foto-Negative um 1920, 6 x6 cm & Kleinbild

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